Exportverpackungen und Paletten müssen heutzutage phytosanitär behandelt werden.
Dieses hat nach den Richtlinien der internationalen Pflanzenschutzversammlung IPPC zu erfolgen, und ist im Standard ISPM Nr.15 festgeschrieben. In zertifizierten Temperaturbehandlungskammern (Hitzebehandlungskammern) wird das Holz für die Dauer von 30 Minuten auf 56°C gebracht. Die Messung der Temperatur wird durch spezielle Temperatursensoren im Holzkern vorgenommen.
Die Anzahl der Sensoren ist von der Kammergröße abhängig.
Temperaturbehandlungs- kammern sind in Größen von 100 Paletten bis 2000 Paletten lieferbar. Kleine Kammern werden oft mit Strom beheizt, weil man für den ca. 2-5 Stunden dauernden Hitzeprozess nur relativ wenig Heizenergie benötigt. Innerhalb der kurzen Verweilzeit in der Kammer trocknet das Holz kaum.
Weil am Markt immer öfter temperaturbehandeltes und getrocknetes Holz / Paletten gefordert wird, sind die meisten Temperaturbehand-lungskammern als vollwertige Trockenkammern ausgelegt. Diese Mehrausstattung läßt sich auch nachträglich mit geringem Aufwand ausführen.
Temperaturbehandlungsprozesse werden vollautomatisch über Computer geregelt. Der Kurvenverlauf der Kammertemperatur und der Holzinnentemperaturen wird auf dem Computerbildschirm angezeigt. Der Farbdrucker liefert nach Beendigung des Hitzeprozesses ein perfektes Protokoll. Alle Aufzeichnungen über durchgeführte Temperaturbehandlungen werden über mehrere Monate im Computer abgespeichert und sind gemäß Vorgabe datentechnisch weiter auswertbar.
Unsere Temperaturbehandlungskammern sind mit verschiedenen Torvarianten lieferbar.
Lesen Sie hierzu die Rubrik Torvarianten.
Um weitere Informationen zu erhalten, nutzen Sie die Möglichkeit unsere Prospekte herunterzuladen.
Je nach Holzart und Dichte verhält sich Holz bei Temperatursteigerungen von 1 bis 400 °C unterschiedlich und ist von verschiedenen Faktoren wie Holzart, Rohdichte oder Feuchte abhängig. Wichtig sind in diesem Zusammenhang die Wärmeausdehnungszahl, die Wärmeleitzahl und der Heizwert des Holzes.
Holz besitzt die Eigenschaft sich in seinem Feuchtigkeitszustand der Umgebung anzupassen. So sind Feuchtigkeitsveränderungen des Holzes mit Formveränderungen verbunden: trockenes Holz nimmt in feuchter Umgebung Feuchtigkeit auf, es wird quellen.
Je nach dem was gebraucht wird gibt es verschiedenen Stufen der Zielfeuchte. So braucht Bauholz 15-20% und Möbel nur 6-10% an Feuchtigkeit.
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